Naturphilosophische Momente humanwissenschaftlicher Begründung der „Allgemeinen Pädagogik und entwicklungslogischen Didaktik“ wie der Arbeit in der Konzeption der „SDKHT“

Mai 22, 2019

In den Jahren 2016 bis Anfang des Jahres 2019 wurde ich vermehrt mit Anfragen für Vorträge konfrontiert, die sich um ähnliche zentrale Aspekte der Theoriebildung und Praxis der „Allgemeinen Pädagogik und entwicklungslogischen Didaktik“ in Kontexten der Fragen der Inklusion befassen.
Damit verbunden war die Frage, wie Menschen, die in den Diskursen um Inklusion wie in den verschiedensten, sich so benennenden Praxen exkludierender Inklusion (ich nenne das Inklusionismus)längst vergessen sind und aus regulären Bildungsinstitutionen exkludiert und in Sonderinstitutionen zwangsinkludiert bleiben, in das Regelbildungssystem integriert werden können. Das heißt, sie (a) aus den Sonderinstitutionen zu befreien und ihnen (b) Zugänge ins Regelschulsystem zu ermöglichen (beides verknüpfe ich mit dem Begriff der Integration), was erfordert, das selektierende und exkludierende Erziehungs- Bildungs- und Unterrichtssystem (sEBU)  ein inklusives (iEBU) zu transformieren, damit die aktive Teilhabe dieser total negierten und ausgegrenzten Personenkreise an regulären Lebens- und eben auch Bildungszusammenhängen über alle Lebensalter hinweg möglich wird.
Die „Allgemeine Pädagogik“ nimmt hinsichtlich ihrer Umsetzung im Sinne einer „entwicklungslogischen Didaktik“ für sich in Anspruch, das zu leisten und Inklusion in sich aufzuheben.

Um das nachvollziehen zu können bedarf es einiger Einblicke in die humanwissenschaftlichen Grundlagen der „Allgemeinen Pädagogik“ und wiederum deren naturphilosophischen Hintergründe, die in gleicher Weise für die Grundlagen der SDKHT (siehe dazu unter Downloads) kodieren, eine basistherapeutisch-pädagogische Konzeption, mittels deren Arbeitsweise selbst schwer beeinträchtigte, langjährig hospitalisierte und traumatisierte Menschen im vorgenannten Sinne integriert und ihnen eine inklusive Teilhabe ermöglicht werden kann. (In meiner Arbeit „Behinderte Kinder und Jugendliche. Zwischen Integration und Aussonderung“. Darmstadt 1995, WBG ist das im 3. Kapitel thematisiert.)
Dabei ist zur Bewusstheit zu bringen, dass die philosophische Grundlage die des historischen und dialektischen Materialismus ist und die „Allgemeine Pädagogik“ und die „SDKHT“ sich nicht aus den gängigen Modellen pädagogischen Denkens erschließen.

Die nachfolgend zur Auswahl gebrachten Vorträge behandeln die skizzierten Fragen. Sie überschneiden sich z.T. im Aufbau und in sehr vielen Punkten, haben aber auch zu unterscheidende Zugänge und  verschiedene Perspektiven. Sie sollen diese Zusammenhänge und Argumentationslinien etwas zugänglich machen.

Text 1:
Inklusion – naturphilosophische Momente ihrer humanwissenschaftlichen Begründung. Warum die Kooperation am Gemeinsamen Gegenstand didaktisch unabdingbar ist.

Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung zur Thematik „Inklusion: Vielfalt der Perspektiven, Konzepte, Zielgruppen und Probleme“ an der Pädagogischen Hochschule Freiburg/Brsg. im WS 2016/17 am 16.11.2016

Vortrag zum Download

Text 2:
Die kommunikationsbasierte Kooperation am Gemeinsamen Gegenstand als didaktischer Kern einer Allgemeinen Pädagogik. Naturphilosophische Momente und humanwissenschaftliche Begründung der Negation der Inklusion

Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung „Inklusion: Interdisziplinäre Perspektiven“ am Institut für Erziehungswissenschaft der TU Dresden am 25.10.2018

Vortrag zum Download

Text 3:
Lernen durch Kooperation am Gemeinsamen Gegenstand

Eröffnungsvortrag bei der Projekttagung und dem Wissenschaftsforum „Planung von Unterricht für heterogene Gruppen – im Gespräch mit Georg Feuser“ am 18. und 19.05.2017 an der Universität Rostock
Der Vortrag und ein Interview zum Tagungsthema finden Sie jetzt veröffentlicht in: Berhendt, A., Heydern, F. & Häcker, T. (Hrsg.) (2019): „Das Mögliche, das im Wirklichen (noch) nicht sichtbar ist…“ Planung von Unterricht für heterogene Lerngruppen – im Gespräch mit Georg Feuser. Düren: Shaker Verlag
Siehe dazu auch in der Spalte „Aktuelles“ unter NEU ERSCHIENEN dieser Homepage

Vortrag zum Download

Text 4:
Inklusion – das Mögliche, das im Wirklichen nicht sichtbar ist. Oder: Die Transformation der Relationalität der Welt ins gesellschaftliche Bewusstsein und in die Pädagogik

Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung des ASTA der TU Darmstadt im WS 2018/19  „Wer lernt was? Zum gesellschaftlichen Verhältnis von Armut, Bildung und Wissenschaft“ am 16.01.2019

Vortrag zum Download

Folien zum Vortrag zum Download

Text 5:
Diversität und Inklusion: Keine/r ist wie die/der andere und zur Gesellschaft gehören alle!

Vortrag anlässlich der Eröffnung der „Tage der Diversität und Inklusion” vom 22.-23.11.2016 an der PH Wien, gehalten am 22. November 2016

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