bidok
ist eine barrierefreie digitale Bibliothek mit dem Schwerpunkt „Behinderung und Inklusion“.
Bidok bietet Nutzer/innen Zugang zu barrierefreien Texten und Materialien und Autorinnen/en die Möglichkeit zur Publikation von Texten – auch zur Wiederpublikation von Beiträgen, die vergriffen sind oder der so genannten ‚grauen‘ Literatur zugerechnet werden.
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I+Klassen Wien
Mit den so genannten IPLUSKlassen in Wien geht es um Integrationsklassen, in denen Kinder mit erhöhtem Förderbedarf gemeinsam mit Kindern ohne Beeinträchtigungen beschult werden. Dafür stellt die Stadt Wien mehr Ressourcen zur Verfügung. So arbeitet neben zwei Pädagog*innen eine IPLUSAssistent*in in der Klasse. Für alle gibt es die Möglichkeit für spezielle Fortbildungen sowie für Supervision. Auch zusätzliches Material wird seitens der Stadt Wien zur Verfügung gestellt (z.B. Lizenzen für Metacom-Symbole zur Unterstützten Kommunikation).
Mit dieser Initiative kommt ein wenig Licht in die insgesamt als düster zu betrachtende Entwicklung der Inklusion im Bildungssystem – und es wird deutlich, dass auch unter den derezeit in nationalen wie internationalen Kontexten bestehenden Bedingungen der Verstärkung von Sparierungs- und Ausgrenzungstendenzen mit rassistisch-faschistoiden Hintergrundideologien Inklusion nicht nur fortgesetzt, sondern auch weiter entwickelt werden kann – wenn man es will und es von der Schuladministration unterstützt wird.
Das dieser Entwicklung zugrunde liegende pädagogische Leitbild ersetzt viele der heute feinen Sprechblasen zur Inklusion, die für die Praxis nichts bewirken und wie Seifenblasen zerspringen. Das im Projekt gelebte Leitbild besagt:
„Schule ist Vielfalt!
Teilhabe aller Kinder am gesamten Schulleben ist eine Aufgabe der ganzen Schule. Der Umgang mit Vielfalt, Achtung voreinander und gegenseitiger Respekt, sind Voraussetzungen für eine Freude am Lernen ermöglichende pädagogische Atmosphäre.
Am Interesse der Kinder entfaltet sich der Unterricht. Vorrang hat handlungsorientiertes Lernen. Kein Kind wird zurückgelassen oder etikettiert. Jeder Unterrichtsgegenstand ist für jedes Kind bedeutsam.
Soziales und kognitives Lernen bilden eine fest verknüpfte Einheit in einer vertrauensbildenden Umgebung. Kooperationen zwischen Menschen sind immer bezogen auf kognitive Momente, die durch stabile Emotionen erschlossen werden.
Pädagogische Arbeit ist immer Aufgabe eines Teams, das auf Augenhöhe gleichberechtigt zusammenarbeitet, um das Wohlbefinden aller Kinder zu sichern und allen Kindern Lernen zu ermöglichen. Das Team setzt sich aus allen erwachsenen Personen zusammen, die mit den Kindern arbeiten.
Sozialer Frieden braucht eine Schule der Vielfalt!“
Link zu einer I-Plus.Klassen Klausur an der PH Wien im Juli 2024: Weiter >>
Link zur Evaluation der I-Plus-Klassen: Weiter >>
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Deutsches Institut für Menschenrechte
Das Deutsche Institut für Menschenrechte ist die unabhängige Nationale Menschenrechtsinstitution Deutschlands (§ 1 DIMR-Gesetz). Es ist gemäß den Pariser Prinzipien der Vereinten Nationen akkreditiert (A-Status). Zu den Aufgaben des Instituts gehören Politikberatung, Menschenrechtsbildung, Information und Dokumentation, anwendungsorientierte Forschung zu menschenrechtlichen Themen sowie die Zusammenarbeit mit internationalen Organisationen. Es wird vom Deutschen Bundestag finanziert. Das Institut ist zudem mit dem Monitoring der Umsetzung von UN-Behindertenrechtskonvention und UN-Kinderrechtskonvention sowie der Berichterstattung zu den Konventionen des Europarats zu Menschenhandel und zu Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt betraut worden. Hierfür hat es entsprechende Monitoring- und Berichterstattungsstellen eingerichtet.
Link zum Deutschen Institut für Menschenrechte: Weiter >>
Projekt écolsiv
Mit demProjekt écolsiv geht es um die Öffnung der tertiären Bildung für Menschen mit Beeinträchtigungen in den Bereichen des Lernens und der geistigen Entwicklung. Diesem Personenkreis wird der Zugang zur Hochschule und das Studium zusammen mit ihren regulär das Lehramt studierenden Kommilitoninnen und Kommilitonen ermöglicht. Sie werden dabei auf eine ihren Berufswünschen entsprechende Tätigkeit im schulischen Kontext vorbereitet, was eben nicht auf dem Weg einer Sonderausbildung, sondern integriert in die bestehende und entsprechend zu transformierende Lehrerinnen- und Lehrerausbildung an Hochschulen und Universitäten im Sinne der Inklusion geleistet wird. Die ersten Absolventen sind bereits in Schulen tätig.
Link zum Projekt écolsiv: Weiter >>
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Zeitschrift für Inklusion
Die „Zeitschrift für Inklusion“ ist eine Fachzeitschrift mit dem Fokus integrativer Pädagogik und Inklusion. Integrative Pädagogik beschäftigt sich mit dem gemeinsamen Leben, Lernen und Arbeiten von behinderten und nichtbehinderten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen in allen Lebensbereichen. Inklusion ist die Vision von einem gesellschaftlichen Zusammenleben, in der stigmatisierende Dichotomien wie z. B. „behindert / nichtbehindert“ bedeutungslos werden. Darüber hinaus befasst sich Inklusion mit der internationalen Perspektive und mit der Frage einer Weiterentwicklung von integrativer Pädagogik.
Diese Zeitschrift bietet freien Zugang (Open Access) zu ihren Inhalten, entsprechend der Grundannahme, dass die freie öffentliche Verfügbarkeit von Forschung einem weltweiten Wissensaustausch zugute kommt. [Zit nach eigenen Angaben der Z.f.Inklusion]
Link zur Z. f. Inklusion: Weiter >>
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Homepage Wolfgang Jantzen
Wolfgang Jantzen ist am 22. Nov. 2020 verstorben. Siehe dazu auf dieser Page unter „Informationen und Anregungen“. Die Homepage von Wolfgang informiert umfassend über sein vielschichtiges Werk: Weiter >>
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Politik gegen Aussonderung (PoGA)
ist ein Verein zur Förderung der Integration beeinträchtigter, behinderter und benachteiligter Menschen in allen Lebensbereichen. Das gesellschftspolitische Engagement des Vereins gilt dem Ziel, behindernde, aussondernde und benachteiligte Strukturen nicht nur institutionell, sondern auch gesamtgesellschaftlich zu überwinden.
Das Manifest von 2012 zur Gründung einer Initiative für integrative Pädagogik und Politik von Hans Eberwein und Georg Feuser finden sie auf der Homepage des Vereins und auch hier zum Download: Weiter >>
Link zu PoGa: Weiter >>
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Der Verein Forschungsgruppe Kreativwerkstatt
ist als Gruppe aus einem gemeinsamen Forschungsprojekt von Mitarbeitenden einer Werkstatt in Basel, die IV-Bezüger*innen beschäftigt und Mitarbeitenden der Universität Zürich entstanden. „Wir erforschen die Gesellschaft ausgehend von Behinderungserfahrungen“, so die Gruppe, sie halten Vorträge bei wissenschftlichen Tagungen und Hochschulen, berichten über die gemeinsame Arbeit und Forschung, besprechen ihre Lebensverläufe und schreiben Bücher.
Link zum Verein Forschungsgruppe Kreativwerkstatt, Basel: Weiter >>
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Das Büro für Inklusive Bildung (BIB)
fungierte an der Pädagogischen Hochschule Wien seit 2010 als eine Drehscheibe, als Informations- und Aktions-Pool für Lehrende, Studierende, aber auch Betroffene, die sich im Bildungswesen eine Schule für Alle zum Ziel gesetzt haben, in der Verschiedenheit als Bereicherung gesehen und Leben und Lernen in Vielfalt ermöglicht wird, so die Selbstbeschreibung.
Das BIB war in seiner Art – meines Wissens – einmalig und dürfte Anregung sein, solche Bereiche auch an anderen Hochschulen und Universitäten insbesondere der LehrerInnen-Bildung zu etablieren. Durch hochschulinterne Umstrukturierungen ist vielleicht wieder einmal Bedeutendes verloren gegangen bzw. es scheint nicht mehr in seiner ursprünglichen Form auf.
Dennoch: Meinen Vortrag zur Eröffnung des BIB vom 03.11.2010 finden Sie unter dem Titel: Über Qualitätsvolle Integration zur Inklusion unter Downloads oder hier: Weiter >>
Link zum BIB der PH Wien heute: Weiter >>
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Reformpädagogik und Unterrichtsentwicklung
unter dieser Überschrift finden Sie die Homepage von – wie er selbst schreibt – „Harald Eichelberger, ehemals Lehrerinnen- und Lehrerbildner an der Pädagogischen Hochschule des Bundes in Wien,
leidenschaftlicher Montessori-Pädagoge und engagierter Reformpädagoge,
bemüht, Unterricht und Schule nach den Ideen und Konzepten der Reformpädagogik zu gestalten“.
Sie fiinden dort Texte als Anregung, zum Studium, zur Kritik, zur Nachschöpfung und zur Neukonstruktiuon. Weiter >>